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[MANUEL]

Heute wieder mal ein Thema zu dem es unzählige Schriften, Lektüren, Filme und erweitertes Wissen es bereits schon gibt-
DAS WECHSELN DER REALITÄTSEBENE.
Nur, wenn man im „normalen“ Alltag versucht das Thema irgendwie einzuweben, dann kann es diesbezüglich zu vielen Fragezeichen in den Gesichtern kommen. Es scheint so zu sein, dass zwar das Verlangen nach Erfahrungen in diesen Welten vorhanden ist, jedoch ein Art passive Konsumhaltung zu diesem Themengebiet eher mehr den Vorrang gegeben wird.

Somit bleiben dann meist die Optionen, dass man zwecks erweiterten Austausch in Zirkeln geht, oder man sucht beim nächsten - meist willkürlichen - Realitätsebenenwechsel die Klappse seines Vertrauens auf, um mit pharmazeutischen Drogen diese Ebene wieder einzudämmen.

Gesetzten Falles man wählt das Erstere, so gibt es auch hier ein paar tückische Herausforderungen, die einen erwarten können. In solch Zirkeln oder spirituellen Bewusstseingemeinschaften wird zwar vertieft auf das Thema eingegangen, doch herrschen dort meist schon geprägte Felder und hierarchische Strukturen vor, welche man zuerst durchdringen sollte, um mit Klarheit in die geistige Welt hineinblicken zu können.

Bei mir war es das Jahr 1997, wo ich - zwar nicht bewusst - diese „andere Ebene“ betreten durfte. Als medizinisches Wunder und mit Fragen von Ärzten überhäuft, begann langsam die Reise in den inneren Kosmos. Diese anfangs noch mit massiven und unkontrollierten Schubkräften ausgestattet, betritt man als erstes Initiationserlebnis dann den Bereich und die Sphäre der Magie. Der Magier ist es, welcher diese Ebenen uns eröffnet, der uns staunen lässt und uns durch seinen Zauber diese Welten erfahrbar werden. Auch ist es der Magier, der uns Menschen zur Experimentierfreude herausfordert. Da könnte es dann schon mal zu nicht erwarteten "Zeitverzögerungen" kommen , jedoch bewegt man sich noch in den Sphären, wo man auf der seelischen Entfaltungssreise sich befindet und das seelische Bewusstsein die Doktrin aufrecht erhält, dass alle Erfahrungen die man tätigt, wichtig und gut sind und wir alle Zeit der Welt haben und kein Stress oder Zugzwang auf uns einzuwirken hat. So schöööön ist (war )noch diese Zeit.

Leben scheint irgendwie in der Gunst zwischen Stagnation (Verzögerung) und Entwicklung (Fortschritt) zu stehen. Wird diese Gunst zur Kunst, dann hält man den gesegneten Rückenwind in den gespannten Segeln, bei gleichzeitigem Gefühl im Zentrum des Universums zu stehen- Hier und Jetzt.

Zurück nochmals zum Magier, denn er ist es, welcher uns die Räume zu eröffnen vermag. Erweitertes Sehen heißt nichts anderes, als durch das seelisch-geistige Austreten aus dem Körper - gleichzeitig und damit - andere Räume betreten zu können. Jetzt täte man, wenn man einen weisheitsvollen Weg bevorzugt, dann es sich so einrichten, dass wenn man aus seinem Körper austritt, dann auch wieder vollständig zurückzukehren vermag. Ja, da beginnt dann oft das unvermeidliche Drama…

Warum happert es oft bei diesem „Wiedereintreten“ in das eigene System? Auf der Ebene des Magiers lauern natürlich auch Gefahren, sogenannte Halbwesen, welche das erweiterte, angehobene Bewusstsein als Einladung wahrnehmen und sich in das eigene System einzuklinken vermögen.

Dabei kann es- je nachdem wie stark der Persönlichkeitskern des Individuums ist- zu Kontaminationen verschiedenster Ausformungen kommen. Wie gesagt, es liegt zum einen in der aktiven Selbstwahrnehmung und Bewusstwerdung dieses Phänomens, zum anderen auch an dem vorhin erwähnten Persönlichkeitskern. Ist dieser sehr willenschwach und undiszipliniert, wird das ICH des Menschen von den Halbwesen beherrscht und dieser beginnt dann „unkontrolliert“ und ohne geistige Ausrichtung durch das Leben zu pilgern. Oft ist die Depression eine Begleiterscheinung, aber auch Stimmen hören, innere Zwiegespräche, Sprunghaftigkeit, Gereiztheit, Agression, Fluchttendenzen, getrieben sein etc.. sind Anomalien, welche in der Biografie vorherrschend einkehren.

Würde nun ein Hellsichtiger auf diese Phänomenologie einsehen, er würde die Seele des Menschen unruhig, raumfüllend, manchmal vereinnahmend, ent-erdet, unscharf, verschwommen und mit grauen Schatten versehen wahrnehmen.

Nun aber, zu einer etwas „gesunderen“ Form die Realitätsebenen zu wechseln. Der Mensch sollte sich grundsätzlich bewusst werden, dass, wenn er über Bewusstseinsveränderungen andere Zustände herstellt, dass er diese Welt mit einer Disziplin begegnen sollte. Disziplin, nicht als Strenge verstanden, sondern Disziplin, dass man grundsätzlich die nötigen Vorherkehrungen einer persönlichen Klarheit schafft und man um die Grundsätzlichkeiten einer Zwischenwelt weiß, welche den Segen oder Fluch bedeuten können. Sollte man mit Drogen (auch Alkohol) experimentieren, dann ist es von Nöten, Drogen nicht in seinen Gewohnheitsleib reinzuziehen, denn dadurch und nur dadurch entstehen Abhängigkeiten.

Wenn man es schafft, ohne Beihilfe von Ingridenzien- was ja natürlich das Ziel sein sollte- erweiterte Bewusstseinszustände aus der Klarheit sich zu generieren, dann besteht die Möglichkeit, diese erweiterten Zustände in einem re-call, d.h. in immer wieder abruf- und aufrufbaren Ebenen aufzubewahren und dies scheint wichtig zu sein, falls man eines Tages sich in heftigen Prozessen wiederfindet. Die Gunst der Stunde würde dann bedeuten, aus jedem hinabgesunkenen Gemütszustand, einen Heilsameren für sich und sein Umfeld zu erzeugen. Nichts anderes ist es und bedeutet es Heilung zu erfahren- Heilung aus Freiheit und aus sich selbst heraus.

Muntere Grüße
Manuel

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[Sojemand]

Hi Manuel

Ich hab da mal ne Frage.

Bei all den Worten, deren Sinn mir zugegebenermaßen immer noch verschlossen ist, was kann ich daraus für mich mitnehmen?

Ich meine, was ist der ganz praktische, ge-erdete Nutzen von alle dem?

Ist jetzt wirklich ne ernstgemeinte Frage.
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Das Niemandsland

[MANUEL]

Kurz und knapp soll es eine Bestandsaufnahme verdeutlichen, was passieren kann, wenn Realitätsebenen bei einem erwachende Menschen gewechselt werden. Desweiteren möchte darauf hingewiesen werden, dass die verschiedenen Realitätsebenen durchaus in einem Unterscheidungsbewusstsein betrachtet werden sollten und weiters durch ein Eintauchen und ein Verbinden mit dem eigenen Seelischen die Voraussetzung für ein vertieftes Erfahren dieser Welten gegeben wird.
Dieses gestaltet sich und kommt zum Ausdruck in einer Sensibilisierung der Selbstwahrnehmung und diese wäre dann auch der Schlüssel die verschiedenen Realitätsebenen z.B. in Wachträumen/Gedanken/Emotionen zu erkennen.
Wem das zu abstrakt klingt, der möge sich an einen intensiven Traum errinnern oder einen unbändigen Wunsch/Begehren sich aufrufen und sich die Frage erlauben, woher wohl der Gedanke von seiner Ursprungsform stammt? Es ist vom eigentlichen Sinn her ein bewusstes Nachgehen, hin zu den Ursprungsformen der Gedanken.

Sinn & Zweck dieses Posting war des weiteren auf die seelischen Herausforderungen hinzuweisen, welche ein Mensch durch Unachtsamkeit erfahren kann oder nicht zu erfahren braucht, weil er bestimmten Impulsen sich zu widersetzen beginnt.
Dabei ist es angelehnt an die Urform des Tarot- nicht die klassisch verstandene zeitgemäße Form- wo der Magier durch den Symbolgehalt der 1, eine Art Initiationsweg beschreitet und den Gang in die verschiedenen Welten dadurch unternimmt.
Was ich nicht geschrieben hatte, ich habe es still und heimlich meinem Sohn gewidmet…

LG. Manuel