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[MANUEL]

Auch schon bemerkt, dass in den Nachrichten zur Zeit nichts wirklich abläuft? Seit Fukushima keine wirklichen Überschlagzeilen prangern und ein gedämpftes, seklerotisierendes Licht wie darübergstülpt leuchtet? Liegt es vielleicht an den heftigen politischen Korrekturprogrammen in den Landen? Wird die Macht des Aussen gerade gebeutelt und neu verteilt?

Die Welt hat seit dem zweiten größeren Atomunfall einen Dämpfer erhalten, sieht welche Tragik so ein Hightechstaat abbekommen kann und wirkt kleiner, bescheidener, ja fast schon ein wenig demütig.
Die Bilder von den weggeschwemmten Häusern, dieser Tripleeffekt Erdbeben, Tsunami, Atomverseuchung, das errinnert die Menschen wieder daran, wie zeitlich und begrenzt hier alles auf dem Planeten erscheinen kann, wie schnell es gehen kann, wenn eine Urgewalt ins Kollektiv eingreift und den Urzustand der Erde herstellt. Dabei sollte es jedem Menschen bereits im Vorschulalter im Klaren sein, dass die von Menschhand gemachten Installationen und das Abrringen der Natur immer einen Preis beeinhaltet. Den Preis des Ausgleichs, dass auch, wenn wir mit einer technisch hochgerüsteten Nation ausgestattet werden, immer wieder Kräfte erscheinen, die dem ganzen Einhalt bieten. Was bleibt dann noch von dem ganzen Zivilisationszeug und den selbst errichteten Komfortzonengebaren?

Wenn wir nicht aufhören diese Bögen zu überspannen, eine sensitive Ader für uns selbst und diesen Planeten entwickeln, unsere Ego`s zurückschrauben, dann wird es immer Leid geben, dies verkörpert ein ganz einfaches Prinzip. Aufwärts oder hinab, wo wollen wir letztendlich hin? Zum individuellen Kollektiv, oder zu den verbrähmten Massenideologien? Was haben wir bis dato gelernt, heisst, was haben wir bis dato nicht vergessen- ergo, welche Erfahrung und welches Wissen konnten wir aus den vorangegangenen Gegegebenheiten rausfiltern um zu verhindern was noch kommen könnte.

Wer nicht hören will, muss nicht fernsehen, sich mental die letzten Gehirnwindungen rauschrauben – nein – da gibt es auch noch alternative Lebenspraktiken, nämlich…..REDUCE TO THE MAXIMUM

Im Gedanken an alle Opfer durch die Blödheit unserer Spezies….

Munter bleiben
Manuel

[Google]

[Wichtel]

Zum Slogan "reduce to the max" eine kleine Hintergrundbeleuchtung:

Ihn dürften einige von uns noch in Ohren haben von der Smart-Werbung aus dem Jahre 1997, ja da gab es das kleine Maxi-
malistengefährt bereits, nur wollte es damals kaum einer haben... ganz im Gegensatz zu heute.
Die selbe Agentur (Weber, Hodel, Schmid) zeichnet sich übrigens auch für den Slogan "ich bin doch nicht blöd" verantwortlich.

Beide Slogans in Kombination und Wortlaut (und die dahinter stehenden Konsortien mal weggedacht) packen den Zeitgeist
doch relativ gut am Schopf, wie ich finde.

Einen sonnigen Tag!

Wichtel
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