Solve_et_Coagula Earthfiler
Anmeldedatum: 21.12.2008 Beiträge: 1874 Wohnort: Zürich
|
Verfasst am: 20.06.2011, 13:09 Titel: 15.000 Mrd. Dollar im Herbst 2011 vom Winde verweht |
|
|
GEAB N°56 (Sonderausgabe Sommer 2011)
Umfassende weltweite Krise: Vermögen im Scheinwert von 15.000 Milliarden Dollar... in den Stürmen des Herbsts 2011 vom Winde verweht
- Pressemitteilung des GEAB vom 16. Juni 2011 -
In der 50. Ausgabe des GEAB vom 15. Dezember 2010 sagte LEAP/E2020 die Explosion der Staatsschulden der westlichen Staaten für das zweite Halbjahr 2011 voraus. Wir beschrieben damals eine Entwicklung, die von der Schuldenkrise der europäischen Staaten (1) ihren Ausgang nehmen würde und anschließend mit ihrer zerstörerischen Wirkung den Markt für US-Anleihen (2), Grundlage des internationalen Finanzsystems, erschüttern würde. Heute, kurz vor Beginn des zweiten Halbjahrs 2011, stellen wir in dieser 56. Ausgabe des GEAB fest, dass die Weltwirtschaft von Panik ergriffen ist (3), das internationale Währungssystem zusammenzubrechen droht (4) und an den Finanzmärkten die Verzweiflung um sich greift (5). Die tausenden Milliarden öffentlicher Gelder, die die Regierungen in die Wirtschaft gepumpt haben, um genau diese Situation zu vermeiden, sind, jedenfalls was die Realwirtschaft anbelangt, wirkungslos verpufft. Nachdem die Regierungen sich etwas mehr als ein Jahr abgemüht haben, das Problem mit unvorstellbaren Massen an Geld zuzuschütten, steigt heute wieder das Grundproblem des globalen Finanzsystems und insbesondere des Finanzsystems der westlichen Staaten an die Oberfläche auf – seine Insolvenz.
Wir hatten 2009 überschlägig berechnet, dass etwa 30.000 Milliarden US-Dollar des weltweiten Kapitals reines Scheinvermögen ist, nichts weiter als Zahlen auf Papier oder elektronischen Datenträgern. Die Hälfte dieser Summe löste sich in den sechs Monaten von September 2008 bis März 2009 in Rauch auf. Wir gehen nun davon aus, dass sich von Juli 2011 bis Januar 2012 die zweite Hälfte des globalen Scheinkapitals, also weitere 15.000 Milliarden, verflüchtigt. Und in dieser Phase des globalen finanziellen „Downgrading“ werden, im Gegensatz zu 2008/2009, als nur private Banken und Investoren bankrott gingen, auch Staaten und ihre Anleihen betroffen sein. Um sich eine Vorstellung von dem Ausmaß der bevorstehenden Finanzkatastrophe zu machen, ist es hilfreich zu wissen, dass nun sogar amerikanische Banken sich bemühen, ihre Anlagen in und die Nutzung von US-Staatsanleihen zu begrenzen. Denn auch sie fürchten inzwischen das Risiko einer Insolvenz der US-Bundesregierung (6).
Die Investoren und Banken der internationalen Finanzwelt werden im Herbst 2011 erleben, wie unter ihren Füßen förmlich der Boden wegbrechen wird; denn der Markt für US-Staatsanleihen, Basis des internationalen Finanzsystems, wird zusammenbrechen (7).
Hier gehts weiter:
http://www.leap2020.eu/GEAB-N-56-So....ert-von-15-000_a6686.html |
|