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Tabu-Thema Karma und Reinkarnation - Wohin gehe ich?

 
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Solve_et_Coagula
Earthfiler


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BeitragVerfasst am: 04.07.2011, 11:25    Titel: Tabu-Thema Karma und Reinkarnation - Wohin gehe ich? Antworten mit Zitat

Tabu-Thema Karma und Reinkarnation - Wohin gehe ich?
Der Karmagedanke ist not-wendig für unsere ethische Evolution

"Wer anderen eine Grube gräbt, der fällt selbst hinein."
"So wie ihr säet, so werdet ihr auch Ernten."
"What goes around, comes around"
"Aktion = Reaktion" ...

"Wie arbeitet mein Geld? Der Karma-Gedanke ist der natürliche Feind des Zinseszinsen-Systems!"

Der Begriff Karma ist der gerne verdrängte grosse Spielverderber für alle ausbeuterischen Egoisten, Hedonisten und narzisstisch gestörten Kapitalisten. Ein Mensch der den Karmagedanke verstanden hat, der bringt es nicht über sich, seine Mitmenschen bis zum Maximum auszubeuten und dann mit dem Privatjet nach Las Vegas zu fliegen und dort an einem Abend mehrere Millionen zu verschleudern.

Karma und Reinkarnation haben nichts zu tun mit einer bestimmten Religion oder einem "ritualisierten, institutionalisierten blinden Glauben". Die Naturgesetze von Karma und Reinkarnation sind, wenn sie wahr sind, in allen Kulturen anwendbar und hat ihre Wirkung auf alle Menschen und Lebewesen, auf den Hindu, auf den Christen, den Moslem und den Atheisten, auf den Westler und auf den Asiaten (siehe mehr dazu weiter unten).

Der Karma- und Reinkarnationsgedanken ist auch eine Pharmaka gegen eine der grössten Illusionen der Menschheit: Es ist die Illusion der Blutlinien und des Geburtsrechts (was übrigens zusammen mit dem heutigen indischen Kastenwesen in der Bhagavad Gita abgelehnt wird, siehe im Kapitel: Bewusste Wissenschaft).

Das englische Königshaus ist z.B. sehr stolz auf seine Blutlinie, die, so wird gesagt, auf Abraham zurückgehen soll. Aber was ist, wenn die englische Königin in ihrem nächsten Leben als eine Katze oder ein Hund wiedergeboren wird? Wer kümmert sich dann noch um ihre Blutlinie?

Es nicht die Blutlinie, die zählt, sondern die Karmalinie, die Wanderschaft der Seele - die Blutlinie ist eine Illusion, denn mein jetziger Körper ist ein Produkt meines Karma d. h. der früheren Handlungen (meines jetzigen Lebens und meiner letzten Leben) und ich bestimme im JETZT, ob ich mich in der ethischen Evolution weiter erheben will oder auch nicht. Die Blutlinie ist nur wichtig für die monistischen Materialisten, die nichts von der ewigen Existenz der Seele wissen wollen.

Durch die Illusion der Blutlinien entsteht ein völlig falsches Weltbild, das zu Rassismus, zu organisiertem Verbrechen und zu all diesen Geheimlogen geführt hat, welche die heutige Menschheit immer noch an den Rand des Abgrundes drängen. Hermann Hesse sagt dazu in seinem Glasperlenspiel: "Was wir brauchen ist eine Aristokratie des Geistes und nicht des Blutes" (siehe im Kapitel: Bewusste Wissenschaft).

Wir von der Ethikpartei sind überzeugt, dass die katastrophalen Folgen der Verdrängung des Karma- und Reinkarnationsgedankens durch die Katholische Kirche im sechsten Jahrhundert n. Chr. weit über das Individuum hinausreichen: Sie betreffen den ganzen Planeten. In seinem eigensinnigen Glauben, dies sei das einzige Leben, hat der moderne Mensch keine Langzeitvisionen mehr entwickelt.

Nichts hält ihn davon ab, den Planeten und die anderen Mitlebewesen aus kurzfristigem Eigeninteresse auszuplündern und wir zerstören in diesem Irrsinn unser ganzes Ökosystem. Seien es die Menschen in Fabriken und auf Plantagen, oder die Tiere in Tierfabriken, oder die Pflanzen in den Regenwäldern; das alles wird ausgebeutet aufgrund eines immer stärker werdenden Egoismus, der seinen Ursprung in der falschen Sichtweise des Lebens und dem fehlenden Wissen über Karma und Reinkarnation hat:

"Ich lebe nur einmal" und "Apres moi le deluge" - "Nach mir die Sintflut!" Oder: "The man who dies with the most toys wins!" - "Der Mensch, der beim Tod die meisten Spielzeuge angehäuft hat, hat gewonnen!"


Karma = Handlung & Resonanz / Arbeitendes Geld = Karma im Geld!
Karma-Gedanken führen zu gewissenhafterem Handeln ...

(Auszug aus dem politischen Manifest der Ethikpartei)

Albert Einstein sagte einmal ironisch: "Der Zinseszins ist die grösste Erfindung des Menschen", denn es gibt nicht viel, das so einen negativen Einfluss auf die Geschichte des Menschen hat wie der vom Zins hervorgerufene exponentielle wirtschaftliche Wachstumszwang.

Der natürliche Feind des Zinssystem ist aber der Karmagedanke, denn arbeitendes Geld bedeutet Karma im Geld. Auf welche Art und Weise wurden die Zinsen des Bankkontos im Detail erarbeitet wurden und aus wie viel Umweltzerstörung und Ausbeutung sind sie entstanden?

Die Unwissenheit über Karma und Reinkarnation hat Folgen, die weiter reichen, als wir uns gemeinhin vorstellen. Eine dieser Folgen ist die moderne Form der verantwortungslosen Geldwirtschaft, der "Financial Economy", dem Casino der Spekulationswirtschaft, welche die Schere zwischen Arm und Reich immer schneller öffnet: Die reichsten 4 Menschen haben mehr Besitz als 1 Milliarden Menschen, die Anzahl von Millionären wird immer grösser und die Mittelschicht, die nicht von Gewinnen und Zinsen aus dem Investment, sondern von ihrer ehrlichen Arbeit lebt, sinkt ans untere Ende der Skala.

Während ein Otto-Normalverdiener in einem Monat 2,500 Euro verdient und ein Spitzenverdiener, sagen wir einmal, 25,000 Euro, verdient ein 50-facher Millionär bei 6% Zinsen ohne zu arbeiten 250,000 Euro im Monat und ein 500-facher Millionär 2,500,000 Euro. "Aber es gibt nichts gratis!" Arbeitendes Geld = Karma im Geld! Die Illusion bei den Zinsen und Zinseszinsen steckt in einem, den meisten Investoren völlig unbekannten Problem, denn Geld das "am Arbeiten" ist, produziert Karma für den Besitzer dieses Geldes.

Arbeitendes Geld = Handlung und zugleich; die Reaktion auf diese Handlung: "Und so wie ihr säet, so werdet ihr ernten" – Das Naturgesetz von Karma bedeutet, dass jeder Investor genau wissen muss, wie sein Geld im Einzelnen investiert ist und "was es genau macht". Es ist deshalb für die ethische Evolution eines jeden Investors von grösster Wichtigkeit, dass er genau weiss, wohin sein Geld fliesst. Nur auf diese Weise kann er sich von negativem Karma schützen.

Wenn nun Otto-Normalverdiener sein Geld beispielsweise in einem Bank-konto oder in einem Fond an eine Bank verleiht und andere mit diesem Geld arbeiten, dann unterstützt er mehr oder weniger saubere Geschäfte. Geschäfte von denen er nichts weiss und auf die er keinen Einfluss hat, die aber mehr oder weniger negatives Karma produzieren, und je nach dem wie viel Zins er von dieser Bank ausbezahlt bekommt, erhält er einen entsprechender Teil vom Karma, d. h. die erwünschten und unerwünschten Reaktionen von diesen Tätigkeiten.

Was bedeutet das? Es ist fast so, als würde man in einer Stadt mit einer hohen Mordrate eine geladene Pistole auf einer Parkbank liegenlassen. Was würde der Richter sagen, wenn mit dieser Waffe eine Straftat verübt würde? Im Falle von Zinsen aus unbekannten Geschäften verdienen wir aber obendrauf noch Geld dazu. Wenn nun dieser oben erwähnte 500-fache Millionär pro Monat mit seinen 6% Zins ohne zu arbeiten 2,500,000 Euro verdient, so ist das eine riesige Karmalast, die er in Zukunft tragen muss, denn er unterstützt mit seinen Millionen unheimlich viele mehr oder weniger saubere (heutzutage mehrheitlich umweltzerstörerische) Geschäfte, von denen er im Detail überhaupt keine Ahnung hat. Das ist seine ethische Devolution: An diesem Karma kaut der Herr Millionär für viele Leben.

Das heutige Zinssystem funktioniert nur, weil Karma und Reinkarnation ignoriert werden und die daraus resultierende wachsende Ungleichheit von extremer Armut und Reichtum ist das globalisierte ausbeuterische Öffnen der Schere von Arm und Reich. Das Geld fliesst zum Geld, denn durch die Zinsen erhält es so etwas wie eine Gravitation und die Grossen werden immer grösser. Durch die Zinsen und Zinsenszinsen wird so die Gesamtgeldmenge weltweit auf eine immer kleinere Anzahl von immer reicher werdenden Menschen umverteilt, während zugleich immer mehr Menschen verarmen. Wegen diesen Zinsen und Zinsenszinsen wird Geld gehortet, weil man in der Illusion ist, dass man an ihm, ohne viel zu arbeiten, etwas Gutes verdienen kann, und dieses Horten von Geld entspricht dann den gefährlichen Blockaden, Arterienverkalkungen und Blutgerinnsel im Geldkreislauf des sozialen Körpers.

Diese Jokereigenschaft des Zinsgeldes macht die Reichen immer reicher und zwingt alle anderen, wenn sie nicht im gleichen Umfang ärmer werden wollen, zu einer andauernden Steigerung ihrer Leistung, und so arbeiten sie wie emsige und unwissende Ameisen, denen ständig mit dem Fuss ein Loch in den Ameisenhügel getreten wird. Dies nennt man dann beschönigend: "Wachstum" (Wachstumszwang).

Eine ständige Leistungssteigerung kann aber bei begrenzten menschlichen Kräften und einer begrenzten Welt auf Dauer nicht erbracht werden, und somit müssen alle vom Zinsgeld geprägten Wirtschaftssysteme immer und immer wieder zusammenbrechen, denn sie sind nach ihren eigenen mathematischen Regeln zur Instabilität, Verfall und Revolution verurteilt. Ein indischer Guru (der Gründer der Hare Krischna Bewegung) sagte einmal: Feuer, Schulden und Krankheit muss man sofort löschen! Ein prägnanter Satz mit viel Weisheit ...

Wie können wir den Zins vermeiden? Auf der individuellen Ebene ist das ganz einfach: Indem wir auf ihn verzichten, ihn boykottieren und ihn nicht annehmen; indem wir z.B. unsere Bankkonten leeren, keine Schulden und Hypotheken aufnehmen, Verantwortung übernehmen und unser Geld anderweitig einsetzen. Hierbei hilft ungemein, wenn wir verstehen, dass der Zins Karma beinhaltet. Wenn man nun aber nicht weiss, wie man sein Geld gescheit investieren soll, dann wäre eine Investment-Alternative z.B. Gold und Silber, denn dann ist der Wert im Metall gebunden.

Niemand mehr macht schmutzige Geschäfte damit und das Papiergeld-Zinssystem ist übergangen und sabotiert. (Siehe auch bei der gelben Glasperle auf unserer Webseite: Gewaltloser Widerstand gegen Zinsensystem: Aufruf zum Goldkaufen! Retten Sie ihr Geld solange es noch geht). Karmisch noch besser als Gold kaufen ist natürlich das Investieren oder Spenden zu einem guten Zweck (z.B. der Ethikpartei – kleiner Werbeblock). Wir sehen, die Folgen des Nichtbeachtens von Karma und Reinkarnation sind sehr weitreichend. Es liegt aber in unserer Verantwortung, dass wir uns damit befassen, denn der mehr oder weniger freie Wille, mit dem Handlungen ausgeführt werden, verursacht Verantwortung und vergrössert oder verkleinert sich dementsprechend. Schon nur wenn wir auf einen Liftknopf drücken, erzeugen wir Karma, denn wir vergrössern dadurch unseren "ökologischen Fussabdruck". Newton nennt dieses Naturgesetz in der Physik: "Die Gleichung von Aktion und Reaktion".

Oder mit den Worten von Woody Allen: "Man kriegt nicht alles – aber man kriegt alles zurück!" Wir von der Ethikpartei drücken es einfach aus: "Unser Karmakonto müssen wir pflegen, denn das bleibt an uns kleben!"

Das Wissen über Karma und Reinkarnation ergibt eine positive Lebenseinstellung, wohltuend für uns selbst und auch für unsere Umwelt. Es ist der vielverzweigte Weg des sich vergrössernden oder verkleinernden freien Willens. Das Ziel der Reinkarnation ist, den Freiheits-, Erkenntnis- und Liebesradius soweit zu vergrössern, dass wir schliesslich die Reinkarnation beenden können.

Wir stehen nun vor folgendem Entschluss: "Ich will aus diesem so leidvollen Kreislauf von Geburt und Tod aussteigen. Ich will ausbrechen und aufhören, meine Gefängniszelle zu dekorieren. Ich bin mir das doch mir selber schuldig! Ich will dieses Ziel meiner individuellen ethischen Evolution nicht mehr aus den Augen verlieren! Das Geld – die eigene Energie den heutigen Banken anzuvertrauen ist Verantwortungslosigkeit. Die Architektur des Bankenwesen, Welt-Währungssystems und die Aufgaben der zukünftigen Zentralbanken müssen von korruptionsfreien, ethisch Gebildeten beaufsichtigt werden! (Siehe die rote Glasperle)

Karma ist eines der wichtigsten Grundgesetze im Universum und eines der wertvollsten Besitztümer das wir haben, denn Karma ist das was wir nach dem Tod mit uns mitnehmen können und unser Karma erzeugt dann den karmischen Freiheitsradius unseres mehr oder weniger freien Willens. Unser jetziger, materieller Reichtum hat nur dann einen langfristigen Nutzen, wenn wir ihn vor unserem Tode für einen guten Zweck eingesetzt und gespendet haben.

Einfacher ausgedrückt: "Unser Karmakonto müssen wir pflegen, denn das bleibt an uns kleben."

Oder mit den Worten von Woody Allen: "Man kriegt nicht alles - aber man kriegt alles zurück."






Karma und Reinkarnation geben viele Antworten auf die fundamentalen Fragen des Lebens. Die Religionen des Ostens beschreiben schon seit langem, dass die materielle Welt eine Maya, eine Illusion oder besser gesagt, eine virtuelle Realität ist. Karma ist eines dieser indischen Sanskrit-Wörter, die gleich mehrere Bedeutungen haben. Es bedeutet einerseits "die Handlung" und anderseits die "Reaktion auf die Handlung". Handlung und ihre Reaktion darauf sind untrennbar miteinander verknüpft, was im Begriff Karma zum Ausdruck kommt. Karma hat sehr weitreichende Folgen, denn es ist das Naturgesetz von Aktion gleich Reaktion, sowohl bei negativen, wie auch bei positiven Handlungen.

Diese Welt ist wie ein sehr detailliertes Computerspiel und unsere Handlungen sind das, was dieses Spiel spielt. Durch das Verbreiten von Glück werden wir Glück ernten; und jeder Mensch und jedes Lebewesen ist auf der Suche nach Glück. Unsere Handlungen bestimmen zum Beispiel in welcher Familie geboren werden, was für eine Erziehung und wie viel Gehirnsubstanz wir haben werden, usw.

David Hume meint, dass es auf Epikurs alte Fragen über die Güte Gottes immer noch keine Antwort gäbe: "Ist Er willens aber nicht fähig Übel zu verhindern, dann ist Er ohnmächtig. Ist Er fähig aber nicht willens, dann ist Er boshaft. Ist er sowohl fähig und auch willens woher kommt dann das Übel?"

Auf dieses scheinbare Paradox gibt Karma eine einfache Antwort. Karma definiert den "karmischen Radius" des freien Willens. Freier Wille ist die Notwendigkeit für die spirituelle Liebe und freier Wille ist nur dann vorhanden wenn Optionen vorhanden sind. Das Übel oder das Leiden ist somit eine Folge unserer gewählten Option des negativen Handelns in ausbeuterischer Leidenschaft und in zerstörerischer Unwissenheit in diesem oder in früheren Leben. Das Übel und auch das Leiden ist also von uns selber geschaffen, denn ohne das Übel gäbe es keinen freien Willen und somit auch nicht die Möglichkeit echter allumfassender Liebe.

Die ethischen Grundlagen von Karma und Reinkarnation müssen in unserem Schulsystem eingeführt werden, denn Karma und Reinkarnation sind Naturgesetze, die dem ethischen Handeln einerseits eine praktische Grundlage und anderseits auch eine unumgängliche Notwendigkeit verleihen.

Unser Tod ist nicht nur garantiert, er kann auch jederzeit eintreten, und gerade deshalb sollten wir uns schon im frühen Kindheits-Alter mit ihm befassen.

In der altindischen Literatur gibt es zwei Arten von Karma: 1. Parapta-Karma, das manifestierte Karma, das wir erkennen wenn wir z.B. in ihren Spiegel und auf den Ausdruck unseres Bankkontos schauen, und 2. Aparapta-Karma, das wir jetzt noch nicht kennen, denn das ist unser unmanifestiertes, in "Samenform" vorhandenes Karma, wie z.B. der Autounfall oder der Lotteriegewinn von morgen oder übermorgen. Das Aparapta-Karma ist eine grosse Ungewissheit.

Wir wissen nicht, was für ein Karma wir uns in all den vielen Leben in unserer Vergangenheit auf uns aufgeladen haben. Wir wissen somit nicht was noch alles auf uns zukommt. Wir sehen nur das wir inmitten einer Umwelt leben, in der jedes Lebewesen einem andern als Nahrung dient, und dass wir in einem Körper leben, der immer Durst und Hunger hat, dessen Haut empfindlicher ist als die Haut einer Tomate, der Krankheiten bekommt, der langsam aber mit 100%er Sicherheit zerfällt und der uns auch unendlich viel Schmerzen bereiten kann. Diese Situation ist absolut unakzeptabel!


Was können wir daraus Schlussfolgern?

Wenn wir in irgendeiner Form leiden, dann ist niemand anders schuld als wir selber. Es gibt keine Opferrolle oder ein ungerechter Gott oder ähnliches. Unser Ziel ist es nun das wir uns aus der Misere befreien und unsere ethische Evolution anstreben indem wir unsere falschen Identifikationen abgeben. Wir müssen noch heute, im "Jetzt" die Entscheidung treffen: "Ich will aus diesem so leidvollen Kreislauf der Geburte und Tode aussteigen! Ich will ausbrechen und heute anfangen an meinem Ausbruch zu planen und aufhören meine Gefängniszelle zu dekorieren. Ich bin mir das doch mir selber schuldig! Ich will dieses Ziel meiner individuellen ethischen Evolution nie mehr aus den Augen verlieren!"

Wie aber steigen wir aus? Durch richtiges Handeln!

Achte auf dein Weltbild, denn es prägt deine Gedanken ...
Achte auf deine Gedanken, denn sie prägen deine Worte ...
Achte auf deine Worte, denn sie prägen deine Handlungen ...
Achte auf deine Handlungen, denn sie prägen deine Gewohnheiten ...
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie prägen deinen Charakter ...
Achte auf deinen Charakter, denn der prägt deinen nächsten Körper ...

Es gibt drei Arten von Handlungen: 1. Karma, 2. Vikarma 3. Akarma.

Karma ("sattvisches Handeln", siehe Gunas bei Weltbild) bedeutet in diesem Zusammenhang positives Handeln ("sattvisches Handeln", siehe Gunas bei Weltbild) in Weisheit und Tugend, welches Gück und Harmonie unter den Mitlebewesen verbreitet und so genanntes Punja-Karma, positive Reaktionen auf dem positiven Karma-Konto anhäuft.

Vikarma bedeutet negatives Handeln unter dem Einfluss von ausbeuterischer Leidenschaft und zerstörerischer Unwissenheit (Raja-guna und Tama-guna) welches Leid in der Umwelt und unter den Mitlebewesen verbreitet und Papa-Karma, negative Reaktionen auf dem negativen Karma-Konto anhäuft.

Punja- und Papa-Karma, also positives oder negatives Handeln sind der Grund für unsere weiteren Geburte im Kreislauf der Reinkarnation und wir müssen sie abbezahlen mit Glück und Leid. Papa und Punja heben sich nicht gegenseitig auf, denn sie sind zwei getrennte Kontos. Die einzige Möglichkeit wie man diesem Karma entgehen kann, ist das Ausüben von Akarma-Handlungen von selbstlosen Handlungen, welche beide Karma-Kontos auflösen und uns von der Ursache der zukünftigen Geburte befreien.

Akarma-Handlungen sind wie das Schreiben in Wasser, denn sie sind von selbstloser, spiritueller Natur und werden in einem Geiste der allumfassenden Liebe (Bhakti) für das universelle Ganze ausgeführt.

Akarma-Handlungen erzeugen keine karmischen Reaktionen und mehr noch, sie verbrennen das Punja und Papa-Karma, das sich seit vielen Leben auf den Karma-Kontos aufgehäuft hat. Sie erzeugen so genanntes spirituelles Sukriti -Reaktionen die ewig sind und nie verloren gehen (spirituell = ewig, materiell = temporär).

Nach der altindischen Literatur, z.B. den Puranas, wird dieses spirituelle, ewige Sukriti-Konto immer weiter in unseren Inkarnationen mit uns bleiben und wir können auf unserem Befreiungsweg wieder dort weitermachen, wo wir aufgehört oder "pausiert" haben. Das heisst natürlich nicht, dass es immer nach oben automatisch weitergeht und dass der freie Wille gänzlich überschrieben wird. Eine "Pause" kann sich über viele Leben erstrecken und man kann, wenn man entsprechend handelt, auch abtauchen in die tierischen Lebensformen wo der karmische Freiheitsradius so klein ist, dass eine spirituell Erhebung temporär gar nicht möglich ist.

Einer der bedeutendsten altindischen Schriften, das Vedanta Sutra (wörtlich: "das Ende, die Schussfolgerung aller Veden) beginnt mit den Worten: athato brahma jijnasa.

"Jetzt wo du die menschliche Lebensform erhalten hast ist es an der Zeit nach der absoluten Wahrheit zu fragen."

Und in der Bhagavad Gita finden wir:

"Bei dieser Bemühung gibt es weder Verlust noch Minderung, und ein wenig Fortschritt auf diesem Pfad kann einen vor der grössten Gefahr bewahren." BG 2.40

Die grösste Gefahr bedeutet das Abtauchen in die leidvollen tierischen Lebensformen. Dieses Abtauchen wird verhindert wenn wir in diesem Leben unsere meschliche Lebensform wesensgemäss eingesetzt haben, nämlich für unsere ethische Evolution. Das heisst, wir müssen proaktiv nach der Lösung für die grundlegenden Probleme des Lebens in der materiellen Welt forschen. Diese grundlegenden Probleme sind gemäss der Bhagavad Gita 13.9.: Alter (Jara), Krankheit (Vyadhi), Tod (Mritu) und Wiedergeburt (Janma).

Die ethische Evolution, das Reinigen unserer Tugend und Weisheit von zerstörerischer Unwissenheit und ausbeuterischer Leidenschaft ist unsere Aufgabe in unserer menschlichen Lebensform und erweitert nun die Grenzen unseres "Spielraumes". Diese ethische Evolution ist unsere innerste und oberste Pflicht gegenüber uns selber und sie muss die Grundlage eines jeden menschlichen Strebens sein. Ohne Ethik, Fragen nach dem Sinn und Wert der Handlungen, wird das menschliche Leben sinn- und wertlos.

In unserer ethischen Evolution ist ein Ausruhen nicht möglich, denn entweder man erhebt sich oder man sinkt. Wir müssen unsere ethische Evolution vorantreiben in Richtung der allumfassenden Liebe, die unsere eigentliche ewige Natur der spirituellen Seele ist.

Hier gehts weiter:
http://www.aussenpolitikforum.net/f....ewtopic.php?p=53145#53145
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