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Verfasst am: 30.10.2011, 21:58 Titel: Für ein besseres Leben in diesem Chaos |
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Für ein besseres Leben in diesem Chaos: Das schönste Buch der Welt!
Eva Herman
Unser Globus gerät derzeit aus den Fugen: Kriege, Krisen der Finanzen, Banken, Börsen, Wirtschaft, Sozialsysteme: Die Welt taumelt. Daran ändern auch keine ausgeklügelten europäischen Hebelwerkzeuge mehr etwas. Im Gegenteil: Jede angedachte Lösung gerät sofort zu einem neuen Problem. Der Ernst der Lage wird langsam, aber sicher, auch jedem noch so fröhlichen Menschen deutlich: Da ist etwas im Anzug, was unkalkulierbar ist, mächtig und besorgniserregend. Bevor auch noch der Rest allen menschlichen Optimismus verdampft ist, scheint jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, um ein ganz besonderes Buch in den Vordergrund zu stellen.
Sein Titel: Unfug des Lebens und des Sterbens. Verfasst wurde dieses einmalige Werk vor weit über hundert Jahren vom amerikanischen Schriftsteller, Journalist, Philosoph und Lebenskünstler Prentice Mulford. Wer es liest, dessen Leben wird sich danach zweifellos verändern, egal, wie es um unsere Erde steht. Denn schnell wird deutlich: Nur mit seiner inneren Einstellung allein
bestimmt jeder Mensch sein persönliches Schicksal selbst. Und so schwierig ist es eigentlich gar nicht, zu einem guten Menschen zu werden, wenn man nur ein paar wichtige Spielregeln einhält.
Das Buch ist eigenwillig. Es ist komisch – und weise. Vor allem weise. Wer sich bisher stets selbst unter dem Motto betrachtete: Traurig blickt der, der ich sein wollte, auf den, der ich bin – der ist hier richtig. Die über 220 Seiten sind eine Art Fundament für das positive Denken, und doch sind sie weitaus mehr: Sie tragen den Leser durch die natürlichen Lebensgesetze der Erde und des Himmels und erläutern diese so erfrischend, dass man immerzu nicken und sagen möchte: Ja, genau so denke ich doch eigentlich auch.
Das Buch scheint für genau jene Menschen geschrieben worden zu sein, die sich noch verändern wollen, die ihrem Leben endlich mehr Sinn und Freude, so etwas wie wahres Glück, geben möchten. Dazu ist es, angesichts der derzeitigen Weltlage, allerdings auch höchste Zeit. Denn eins ist sicher: Wer langfristig in diesem Chaos überleben will, muss zuallererst sich selbst verändern. Wer von anderen Lösungen fordert, darf selbst kein Problem für die Menschengesellschaft darstellen. Also: Scheuklappen weg, Ärmel hochgekrempelt und ran an den inneren Schweinehund.
Auf heitere, unkomplizierte Weise, die gleichzeitig feierlichen Ernst in sich trägt, wird der Leser dieses Taschenbüchleins von dem hochsympathischen, vorurteilsfreien Klardenker Mulford, der einst zu einem der bedeutendsten Vertreter der amerikanischen Neugeist-Bewegung gehörte, in seinen neuen, spannenden Auftrag geleitet. Der Journalist Mulford, der sich Anfang des letzten Jahrhunderts auf ein horrend teures Kreuzfahrtschiff begeben hatte, um seine hobbypsychologischen Studien an Standard-Oil-Gründer John D. Rockefeller zu betreiben (Denn »nur ein tief unglücklicher Mensch kann derartig am Geld hängen«), hat mit diesem seit fast hundert Jahre alten Dauerbrenner-Buch den Menschen sein Vermächtnis hinterlassen: Ob es um die Macht der Gedanken, die Religion der Kleider oder Gott in den Bäumen geht, von unseren positiven wie negativen Gedanken hängt unser Lebensweg ab, ganz alleine. Und niemand kann sich herausreden!
Der Leser erkennt schnell seine neue und wichtigste Lebensaufgabe: Er kommt nicht an der sicheren Erkenntnis vorbei, dass er, will er die Welt besser machen, als allererster gefordert ist. Heiliger Ernst ist für die Lektüre absolut notwendig, die humorvollen Berichte lassen den Studierenden jedoch den zu bewältigenden Berg erheblich leichter, ja, frohgemut, erklimmen.
Was schreibt er nun, der gute, alte Prentice Mulford, der 1834 im amerikanischen Sag Harbor auf Long Island geboren wurde und dessen Name auf deutschen Wurzeln, auf dem Namen Mühlenfort, beruhte? Eigentlich sind seine Weisheiten uralt. Und wir kennen sie alle, denn sie wurden von Beginn an in unserem Gewissen verankert. Aber leider vergessen wir sie immer wieder im täglichen Geschirr, nachdem wir doch so manches Mal schon gute Vorsätze gefasst hatten. Wer Mulford liest, bleibt länger am Ball und lernt, Macht über seine Gedanken und sein Handeln zu bekommen, gehalten durch das unsichtbare Band der Selbstkontrolle.
Wie heißt es gleich im ersten Kapitel? »Unsere Gedanken formen unser Antlitz und geben ihm sein persönliches Gepräge. Unsere Gedanken bestimmen Gebärde, Haltung und Gestalt des ganzen Leibes. Die Gesetze der Schönheit und der vollendeten Gesundheit sind identisch. Beide hängen völlig von dem Zustande des Gemütes ab, oder mit anderen Worten, von der Beschaffenheit der Gedanken, die am häufigsten von uns zu anderen und von anderen zu uns strömen.«
Ja, das sind die wahren Grundlagen des positiven Denkens. Es sind die unsichtbaren, spirituellen Gesetze, die uns zum Meister unseres Lebens werden lassen, wenn wir diese denn einzuhalten lernen, egal, welches Chaos auch derzeit auf dem Globus herrschen mag. Wer dennoch frischer Dinge und im festen Glauben an das Gute wirkt, das er natürlich nicht mehr von der herrschenden Globalelite wie Politik, Wirtschaft oder Medien erwarten kann, sondern das nur noch dem vorsätzlich guten Inneren des Wohlwollenden entwächst, der wird seinen Weg machen. Den Weg zu innerer Harmonie. Und er wird letztlich das finden, was alle suchen: dieses kleine hübsche Stückchen Glück, nachdem sich alle Menschen auf dieser Welt gleichsam sehnen.
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