Mit einem harmlosen Streik der 70.000 Lehrer hatte es im Mai angefangen. Aber beim Versuch, das besetzte Zentrum von Oaxaca-Stadt in Mexiko gewaltsam räumen zu lassen, eskalierte die Lage. Nach dem Tod eines US-Journalisten schickte Präsident Fox die Bundespolizei - vermutlich wollten die Mörder genau das erreichen.
...Mexikos Regierung schritt aber erst ein, als am Freitag ein US-Amerikaner erschossen wurde. Der war deutlich erkennbar als Journalist, als Kameramann, unverkennbar ein Ausländer. Ihn trafen zwei Kugeln, die gezielt gewesen sein müssen - Brad Will filmte seinen eigenen Tod.
Die Ambulanz konnt ihm nicht mehr helfen. Seine Mörder waren mit hoher Wahrscheinlichkeit lokale Polizisten in Zivil. Längst machen Schlägertrupps im Auftrag der Regierenden, der Geschäftsleute, der Wohlhabenden Jagd auf exponierte Vertreter der Appo. Mit der Ermordung eines US-Amerikaners könnten sie genau das bezweckt haben, was schon tags darauf eintrat: Mexikos Präsident Fox schickte 4500 Mann der Bundespolizei nach Oaxaca.
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6053738_REF1,00.html
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conspireality - expect the unexpected. *morpheUS*