Für tierische Produkte wie Fleisch, Milch oder Eier gibt es keine Kennzeichnungspflicht, wenn Gentechnik beim Futter verwendet wurde. Obwohl weltweit etwa 80 Prozent aller gentechnisch veränderten Pflanzen als Futtermittel in die Mägen von landwirtschaftlichen Nutztieren gehen. Selbst wenn die Kuh ihr Leben lang Gensoja gefressen hat, erfahren Verbraucher beim Kauf der Milch oder Butter nichts davon. So werden sie zur Unterstützung einer umstrittenen Technologie gezwungen. foodwatch fordert eine echte und langfristige Wahlfreiheit der Verbraucher, damit diese selbst entscheiden können, ob sie mit Hilfe von Gentechnik erzeugte Lebensmittel kaufen wollen oder nicht.
Mitmach-Aktion: BURGERBEWEGUNG
Die foodwatch-Burgerbewegung fordert McDonald's auf, gentechnikfreie Burger anzubieten. Der Fast-Food-Konzern hat 1.000 Menüs im Angebot, aber keinen Hamburger ohne Gentechnik. Das ist "Gemein!". Denn mit rund zwei Millionen Kunden pro Tag ist McDonald's einer der bedeutendsten Nachfrager von Rindfleisch in Deutschland. McDonald's wäre durchaus in der Lage, das Recht auf Wahlfreiheit seiner Kundschaft zu achten und von seinen Lieferanten den Einsatz gentechnikfreier Futtermittel zu verlangen. Das wäre ein entscheidender Impuls für den Markt. Doch McDonald's redet sich heraus und behauptet, dass nicht genug gentechnikfreies Futter verfügbar ist.
Unterstützen Sie die Forderungen von foodwatch und schicken auch Sie den Protest-Brief an McDonald's! Jetzt mitmachen:
http://www.burgerbewegung.de
Neu: GENTECHNIK IM INTERNET
Zur foodwatch-Kampagne für Wahlfreiheit bei gentechnisch veränderten Lebensmitteln gibt es im Internet jetzt neu eine Rubrik "Gentechnik". Mit Texten zur Koexistenz von herkömmlichen und gentechnisch veränderten Pflanzen, zum aktuell debattierten Gentechnikgesetz, zur Debatte ums Saatgut und zur Kennzeichnung. Am Beispiel Honig werden die Probleme verdeutlicht, die durch den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen entstehen. So hat foodwatch Exklusiv-Interviews geführt mit dem Imker und Mitbegründer der Initiative "Gendreck weg", Jürgen Binder, sowie dem kanadischen Farmer Percy Schmeiser, der sich gegen eine Klage des Gentechnikkonzerns Monsanto wehrt.
Der Medienspiegel der Rubrik informiert über Presseberichte zur Mitmach-Aktion und zu den Forderungen von foodwatch. Jetzt über Gentechnik in Lebensmitteln informieren unter:
http://foodwatch.de/kampagnen__themen/gentechnik/
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Der Kluge gibt nach.....und weil die Klugen immer nachgeben...regieren die Dummen die Welt....

